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Begabungs- und Begabtenförderung

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, durch begabungsfreundliche Lernumgebungen die jeweiligen Stärken, Interessen und Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern sowie durch entsprechende Angebote besondere Begabungen zu entdecken.

Um dieses Ziel umzusetzen, werden seit diesem Schuljahr regelmäßig Kurse im Rahmen der Begabungs- und Begabtenförderung abgehalten. Auf diese Weise soll begabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eröffnet werden, ihr Potenzial auch außerhalb des regulären Unterrichts zu entfalten und neue Interessengebiete zu entdecken.

Dieses Angebot richtet sich vor allem an besonders Motivierte und Interessierte, die gewillt sind, sich in selbst gewählte Domänen zu vertiefen, und über sich hinauswachsen wollen. Die Freude am gemeinsamen Schaffen sowie die individuelle Weiterentwicklung stehen dabei im Fokus.

Förderung bei Lese- und Rechtschreibschwäche

Gibt es bei einer Schülerin/einem Schüler deutlich erkennbare Anzeichen für das Vorliegen einer Lese-Rechtschreibschwäche, erfolgt zunächst eine pädagogische Abklärung durch die Lernberaterin. Zur Testung werden sowohl der SLRT II als auch der ELFE II herangezogen.

 

Es erfolgt eine umfassende förderdiagnostische Abklärung und Erstellung einer Lernstandsanalyse, um festzustellen, welche individuellen Fördermaßnahmen unter Berücksichtigung der vorhandenen Rahmenbedingungen vonnöten sind, um die Lernenden in ihrer Entwicklung bestmöglich unterstützen zu können und eine Verbesserung ihrer Lese-und/oder Rechtschreibleistungen zu ermöglichen. Bei der Erstellung des Förderkonzeptes kommen evidenzbasierte LRS-Förderprogramme zum Einsatz. Bei auffälligen Rechtschreibproblemen kommt zusätzlich die Oldenburger Fehleranalyse 3-9, eine individuelle Förderdiagnostik, zur Anwendung. Ziel ist eine qualitative entwicklungsorientierte Analyse der Rechtschreibfehler sowie die Diagnose individueller Rechtschreibkompetenzen.


Vor Beginn des Förderunterrichts findet ein ausführliches Informations- und Beratungsgespräch mit den Erziehungsberechtigten und der Schülerin/dem Schüler statt. Hierbei wird auf die Sinnhaftigkeit von regelmäßigen ergänzenden Übungen mit der Familie hingewiesen (z.B. 10 Minuten tägliches lautes Lesen) und deren mögliche Umsetzung besprochen. Den Erziehungsberechtigten wird überdies angeboten, sie regelmäßig über den Verlauf und die Wirksamkeit der schulischen Fördermaßnahmen zu informieren.

 

Der Förderunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche statt und wird individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer:innen abgestimmt. Die Zusammenstellung der Kleingruppen (3-5 Personen) richtet sich nach der jeweiligen Lernausgangslage und dem aktuellen Förderbedarf. Bei der Wahl der Lernmaterialien wird aus motivationalen Gründen darauf geachtet, dass ausreichend Abwechslung geboten wird und regelmäßig Spiele zum Einsatz kommen. Ziel der Spielphase ist es zudem, den Schüler:innen Raum zu bieten, ihre Stärken unter Beweis stellen zu können, was wiederum eine motivations- und lernförderliche Wirkung erzeugt.

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